Gesamtkirchengemeinde an der Ee (Westeraccum, Westerbur und Roggenstede)

ein weiteres Jahr liegt hinter uns und schon lange haben wir nicht mehr so viele Termine wahrgenommen. Das Interesse an unserem Musikkreis ehrt uns sehr und wir freuen uns über jeden Gottesdienst und jede Veranstaltung, die wir musikalisch begleiten dürfen. Im letzten Jahr waren es 12 Veranstaltungen - davon auch drei außerhalb unserer Kirchengemeinden. Am 03.Oktober waren wir zum Erntedankfest in die Warnfriedkirche Osteel eingeladen. Gemeinsam mit Lektorin Ute Andresen gestalteten wir einen sehr schönen, gut besuchten Gottesdienst. Am 23. November sangen wir auf dem Weihnachtsmarkt in Eversmeer bei der „Lieblingsscheune“. Auch, wenn es dort sehr kalt und sehr windig war, freuten wir uns sehr, dort auftreten zu dürfen - mal ganz außerhalb von Kirche. Besonders in Erinnerung wird uns unser Auftritt bei der Weihnachtsfeier der Landfrauen am 13. Dezember in Dornum bleiben, der im Gemeindehaus der Kirchengemeinde stattfand. Der Gemeindesaal war bis zum letzten Platz gefüllt und die Damen sangen zu unseren Liedern kräftig mit. Es gab Tee und Kuchen, Geschichte, Gedichte, und auch Lydia Ufen begleitete die Veranstaltung musikalisch auf dem Klavier und es wurde kräftig mitgesungen. Innerhalb unserer Kirchengemeinde begleiteten wir Gottesdienste zu Ostern, bei der Konfirmation, der Jubelkonfirmation in Westeraccum, zum Erntedankfest, am Ewigkeitssonntag, am Ersten Advent und am Heiligen Abend. Vielen Dank an alle, die uns für die Gottesdienste oder andere Veranstaltungen angefragt haben und uns auch in der Zukunft dabei haben möchten. Es ist uns immer wieder eine Freude.

Auch in diesem Jahr werden wieder viele Auftritte auf uns warten. Zur Zeit sind wir 6 Musiker*innen, doch das muss ja nicht so bleiben. Wer Interesse hat, bei uns mitzumachen, ist herzlich willkommen. Wir proben immer Mittwochs um 16:00 für ca. eine bis ein und halb Stunden. Zur Zeit finden die Proben im Nee Kapellenhuus statt. Wir freuen uns, wenn wir noch mehr Musikbegeisterte in  unseren Reihen begrüßen dürfen.

Im Laufe des Erscheinungszeitraums dieser „Brücke“, voraussichtlich noch im  März, wird es bei der Vakanzvertretung im Pfarramt zur Stabübergabe kommen (so der der Planungsstand bei Redaktionsschluss). 

Im Mai wären es 8 Jahre, die ich dann diese Funktion innehatte. Dabei war am Anfang mit nicht mal 1 Jahre gerechnet worden. Lange haben wir (der Kirchenvorstand und ich) uns bemüht, die Pfarrstelle wieder regulär zu besetzen, aber die potenziellen Bewerber wurden immer weniger statt mehr. Der Pastorenmangel hat uns einfach voll erwischt. Inzwischen ist klar: Die Stelle wird nicht mehr in der früheren Form wiederbesetzt werden, sondern ab 2028 gelten hier wie anderswo neue, regionale Lösungen, an denen zurzeit gearbeitet wird. 

Inzwischen sind die Vakanzen im Kirchenkreis auch deutlich mehr geworden, weshalb auch mehr SpringerpastorInnen gebraucht werden. Ab März wird in diesem Bereich eine zusätzliche Stelle besetzt werden können und wir werden die Arbeit neu aufteilen. Dann heißt es für mich: Abschied nehmen von der Gesamtkirchengemeinde An der Ee.

Zurück blicke ich auf eine ganze Menge Erlebtes, Mitgemachtes oder auch Selbstinitiiertes. Schließlich war ich als Vakanzvertreter länger da als mancher Pfarrstelleninhaber. Ganze Jahrgänge von Konfirmanden durfte ich begleiten, eine ganze Legislatur Kirchenvorstandsarbeit und 2 Wahlen und Einführungen mitgestalten, manche besondere Events feiern, viele Menschen an Wendepunkten ihres Lebens begleiten und vor allem Gottes Wort verkündigen.

Strukturen haben sich in dieser Zeit verändert; Menschen sind gekommen und gegangen; über Gelungenes und Misslungenes konnte Bilanz gezogen werden. 

Ich wünsche der Gesamtkirchengemeinde An der Ee und allen Ihren Mitgliedern für die Zukunft Gottes Segen und ein gutes Hören auf sein Wort! Auf dass nicht nur die Kirche im Dorf bleibt, sondern auch umgekehrt! Und auf dass sich immer wieder Menschen finden, die sich für beides engagieren!

Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern ein frohes, gesundes und friedvolles  neues Jahr. Auf diesem Wege möchten wir auf die Adventszeit 2024 zurückblicken. Damit pünktlich zum 1. Advent wieder die Straßenweihnachtsbeleuchtung erstrahlen konnte, hat sich wieder eine Gruppe von Helfer/innen um das Anbringen der Weihnachtssterne gekümmert, sowie um das Aufstellen des Weihnachtsbaumes vor dem Dorfgemeinschaftshaus und in der Roggensteder Kirche. Viele Weihnachtsgeschenktüten wurden mit Unterstützung von Armin Tjards zusammengestellt und verteilt. Besinnlich und fröhlich ging es auf der Seniorenweihnachtfeier zu. Weihnachtslieder wurden gesungen und bei Tee und Kuchen ausgiebig geklönt. Sehr lebhaft ging es dann auf der Kinderweihnachtsfeier zu. Der Weihnachtsmann hat es sich nicht nehmen lassen in Roggenstede einen Stopp einzulegen, um den Kindern eine Freude zu bereiten. Er wurde von seinem „Elf“ Tobias im weihnachtlich dekorierten Feuerwehrwagen zum Dorfhaus gefahren, wo die Kinder ihn bereits erwartet haben. Das Krippenspiel „Weihnachten für den Weihnachtsmann“ unter der Leitung von Manuela lderhoff war großartig. Lektor Daniel Galts und die Kinder bildeten bei der Familienandacht ein großartiges Team. Beim Heiligabendgottesdienst, den Lektorin Elke Götz geleitet hat, wurde das Krippenspiel dann ein weiteres Mal aufgeführt. Die Proben dazu begannen bereits im Oktober. 22 Kinder waren mit Eifer dabei und weil es viele Sprechrollen gab, musste so einiges auswendig gelernt werden. Das war sicher nicht leicht aber die Kinder haben alles gegeben und wir sagen Dankeschön an die ganze Gruppe. Das habt ihr prima gemacht. Einen stimmungsvollen weihnachtlichen Moment hat uns Jendrik mit seiner Geige geschenkt.

Unser Dank gilt jedem der sich eingebracht hat damit es in unserem Ort so  richtig weihnachtlich war. Wir bitten um Verständnis das hier nicht alle Helfer/innen namenttich aufgeführt werden können.